Egeria najas (Nixkrautähnliche Wasserpest)
Egeria najas (Nixkrautähnliche Wasserpest) findet man vor allem in Zentral- und Südamerika bis hin zu tropischen Regionen Brasiliens und Paraguays in verschiedensten Gewässern. Genauso wie die bekanntere Verwandte Egeria densa ist auch Egeria najas eine ideale Wasserpflanze für Anfänger und den klassischen Aquarienliebhaber.
Die zartgrüne und für Anfänger geeignete Stängelpflanze ist mit sehr vielen feinen und länglichen Blättchen besetzt, die besonders markant durch ihren gezackten Blattrand auffallen und im seichten Strömen des Aquariums zur Lebhaftigkeit beitragen. Ihre Stängel erreichen im Durchschnitt eine Höhe von 30-65cm und sollten angesichts ihres schnellen Wachstums bei ausreichender Lichtversorgung regelmäßig gestutzt werden - dies fördert einen gleichmäßigeren Austrieb in der Dichte der Aquarienpflanze. Bei Wasserwechseln sollte dennoch berücksichtigt werden, dass mit ihren Stängeln nicht allzu grob umgegangen wird, da diese auch mal leicht brechen könnten.
Am besten wird Egeria najas im Mittel- oder Hintergrund des Aquariums gepflanzt, wo sie ausgezeichnet im Kontrast hinter kleineren großblättrigen Wasserpflanzen posiert - sie kann aber auch als reine Schwimmpflanze verwendet werden. Neben ihrem Anspruch an gute Lichtverhältnisse und eine adäquate Nährstoffversorgung ist Egeria najas ansonsten sehr pflegeleicht und bedankt sich mit der Ausscheidung reinigender Stoffe gegen Bakterien sowie mit ihrer anständigen Arbeit als Sauerstofflieferant. Ein Bepflanzen mit Egeria najas in Gruppen fördert dabei immens die Stabilisierung der Wasserwerte und erfreut zugleich jeden schreckhaften Aquarienbewohner hinsichtlich guter Rückzugsmöglichkeiten.
Im Vergleich zu ihrer bekannteren Artgenossin Egeria densa (Dichtblättrige Wasserpeest) verträgt Egeria najas auch höhere Temperaturen von 10 bis zu 30°C. Ansonsten gleichen sich beide Arten in ihrer Unempfänglichkeit gegenüber schwankenden pH-Werten zwischen 5-10 und können daher auch gerne nebeneinander gesetzt werden. Da sie ein klassischer Sauerstoffversorger ist, benötigt sie selber zum Wachstum absolut keine Idealwerte im Hinblick auf CO2.
Ihrem Namen "Wasserpest" wird sie als große Bereicherung in Aquakulturen und auch als visuell ansprechende Aquarienpflanze jedenfalls nicht gerecht.
Position: Hintergrund
Schwierigkeit: einfach
Wachstum: schnell
Licht: viel
Nano-Aquarium geeignet: nein
Wassertemperatur °C: 15 bis 30
Karbonathärte: 0 bis 20
Pflanzentyp: Stängel
Kaltwasser geeignet (unter 12 °C): nein
für Diskussaquarien (bis ca. 30°C): Ja
Algenkiller (schnellwüchsig): Ja